Silber für Norick Rüffer, Bronze für Eugen Kehler

Erfurt. Edgard Merkine ist deutscher Karate-Meister der Jugend bis 52 Kilogramm. Der Athlet der Karate-Schule Nippon Bremerhaven hat sich am Wochenende auf den nationalen Titelkämpfen in Erfurt gegen seine Konkurrenz in der Klasse bis 52 Kilogramm durchgesetzt. Unter den Augen der Bundes- und Bundesjugendtrainer sicherte er sich erstmals den Titel in der Jugendklasse. Mit Norick Rüffer (SKIP Bremen) im Kata-Einzel der Jugend und Eugen Keler (Nippon Bremerhaven) in der Klasse über 84 Kilogramm der U21 kletterten zwei weitere Sportler aus dem Bremer Karate Verband e.V. auf das Treppchen.

Deutscher Meister: Derart Merkine (rot). Foto: Christian Grüner / DKV

Deutscher Meister: Edgard Merkine (rot). Foto: Christian Grüner / DKV

„Das ist eine sehr gute Leistung“, zog der im April gewählte Sportdirektor des BKV, Tobias Nickel, Bilanz der Nachwuchsmeisterschaft, bei der die Jugend, die Junioren sowie die U21-Athleten antraten, teils mit internationaler Erfahrung und Titel ausgestattet. „Im Gesamtergebnis hat der Bremer Karate Verband e.V. damit Rang zehn erreicht.“ Für den kleinsten Landesverband im Deutschen Karate Verband e.V. sei das sehr respektabel und belege, dass es eine hervorragende Nachwuchsarbeit in den Vereinen gebe. Alle Medaillengewinner sind Mitglieder in den jeweiligen Landeskadern Kata oder Kumite. Auf die DM hatten sich die Sportler unter Leitung der Landestrainer Sergej Hanert (Kumite) und Kai Hoerder (Kata) unter anderem auf dem internationalen Neko-Cup, dem German Kata Cup und anderen hochklassig besetzten Turnieren vorbereitet.

Seit Jahren sind die drei Talente in den Kadern aktiv und starten für ihre Vereine. Mit ihren Leistungen haben sie sich auch für Bundeskader empfohlen, eine Entscheidung treffen aber die Verantwortlichen des DKV. „Wir wollen auf diesen Erfolgen aufbauen und weiterhin eine kontinuierliche Betreuung ermöglichen“, sagt Nickel. Damit sei nach dem Ausscheiden der beiden Mannschafts-Vizeweltmeister Oliver Henning und Andreas Bachmann aus der Nationalmannschaft gesichert, dass Bremen auch perspektivisch in den obersten Rängen des Karatesports vertreten bleibt.

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