Dojo-Rangliste weist Seestadt-Verein ganz weit oben aus – Titelgaranten auch bei der LM am Start
Gladbeck/Bremerhaven. Die Karate-Schule Nippon Bremerhaven e.V. ist im vergangenen Jahr der vierterfolgreichste Verein in ganz Deutschland gewesen. Von rund 2.500 DKV-Mitgliedsvereinen konnten sich die Karateka durch Erfolge auf dennationalen Meisterschaften mit insgesamt 112 Wertungspunkten durchsetzen.
Erfolgreicher waren nur der SC Banzai Berlin (183 Punkte), der MTV Ludwigsburg(164) und SV Unsu Karate Mömlingen (124). Aus Bremen erreichten die SAV Platz 139, Tura konnte Rang 164 belegen, beide teilen sich die Ränge jeweils mit anderen Dojos.
„Dieser Erfolg ist der guten Nachwuchsarbeit des Vereins zu verdanken“, sagt BKV-Präsident Reiner Zimbalski und gratuliert dem Seestadt- Dojo. Allein die Titel der Gebrüder Lück in der Kata der Nachwuchsklassen sowie die Platzierungen von Edgard Merkine im Kumite haben Punkte gebracht. Darüber hinaus konnten durch dieTeam-Siege bei den Deutschen Meisterschaften wertvolle Wertungspunkte generiert werden.
Alle amtierenden deutschen Meister wollen auch am 29. Februar 2020 in Bremerhaven bei der Bremischen Meisterschaft antreten.
Gewertet wird das Ergebnis durch den Deutschen Karate Verband e.V. anhand der erzielten Platzierungen bei den Deutschen Meisterschaften der verschiedenen Altersklassen. Für jeden Erfolg wird eine bestimmte Punktzahl vergeben, dabei werden Teams etwas besser ausgezeichnet, da diese je nach Disziplin aus drei bis fünf Personen bestehen.
Im vergangenen Jahr fanden sechs Meisterschaften (Schüler, Jugend, Junioren, U21, Leistungsklasse und Masterklasse), bei denen Nippon jeweils mindestens eine, meist aber mehrere Medaillen gewinnen konnte; regelmäßig waren auch Titel darunter.
„Wir werden diesen Weg weitergehen“, sagt Vereinsvorsitzender Horst Kaireit. Der Erfolg spreche Bände in Bezug auf die Arbeit der Trainer, die tagtäglich im Verein aktiv sind. Zugleich hoffe man im Verband aber auch darauf, dass dies eine ausstrahlende Wirkung auf andere Vereine habe, ergänzt Zimbalski. Denn der Bremer Karate Verband e.V. sei zwar einer der kleinen Verbände, doch allein diese Platzierung zeige das Potenzial an der Weser. „Sollten sich andere Dojos ,anstecken‘ lassen, würde Bremen noch besser dastehen als es ohnehin schon der Fall ist“, glaubt der Präsident. Daher müsse dieser Weg auch weitergegangen werden.
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