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Deutsche Meister 2012

Von links nach rechts: Heim- und Kadertrainer Sergej Hanert, Martin Pflaum, Eugen Keler und Thorben Bergelt

BERLIN. Die Deutsche Meisterschaft der Jugend und Junioren 2012 in Berlin war für die Karateka der Karate-Schule Nippon Bremerhaven als Vertreter des Landesverbandes Bremen wieder einmal eine Reise Wert. Mit insgesamt zwei Vizemeistertiteln, einem dritten, einem fünften und zwei siebten Plätzen lies der Bremerhavener Karate-Nachwuchs sogar Bundesländer, wie Sachsen, das Saarland und Brandenburg hinter sich.

Die beiden aktuell amtierenden Deutschen Vizemeister Martin Pflaum (Jugend Kumite Jungen – 57 Kg) und Eugen Keler (Jugend Kumite Jungen + 70 Kg) setzten in ihren Klassen Akzente.

Martin fing in der ersten Runde sehr vorsichtig aber taktisch klug und übersichtlich an. Dementsprechend knapp siegte er mit 2:1 Punkten. Die Kämpfe bis zur Begegnung um den Poolsieg gestaltete er eindeutiger. Im Kampf um den Poolsieg für den Einzug ins Finale lag er bis kurz vor Schluss noch mit 0:2 Punkten zurück. Am Ende konnte seinen Gegner aber derart unter Druck setzen, das dieser den Sieg noch abgeben musste. Martin gewann mit 5:2 Punkten.

Das Finale, das mit 0:0 Punkten endete, verlor Martin durch umstrittenen Kampfrichterentscheid mit 1:4 Stimmen, trotz offensiver Kampfweise und optischer Überlegenheit gegen Dustin Nickel aus Sachsen-Anhalt (Karate-Do Quedlinburg), der sich stark defensive verhielt.

Eugen begann seinen ersten Kampf sehr verkrampft, gewann aber am Ende mit 5:3 Punkten. Er steigerte sich von Runde zu Runde bis zum Einzug ins Finale. Dort musste er sich dem überlegeneren Wladimir Terengin aus Bayern (1. Chiemgauer Kampfsport- und Karateschule Traunreut) mit 6:10 Punkten geschlagen geben.
Thorben Bergelt (Junioren Kumite Jungen -76 Kg) kam mehr als verdient aufs Podest. In der ersten Runde wirkte er auch noch etwas verkrampft, gewann aber diese Begegnung am Schluss souverän. In den darauffolgenden Runden wurde er immer stärker und übersichtlicher und lies keinen Zweifel an seinem Willen zu Siegen. Lediglich im Kampf um den Einzug ins Finale gegen den späteren Deutschen Vizemeister Fabian Dieterle (Shintaikan Villingen, Baden-Würtemberg) musste er den Sieg abgeben. In der Trostrunde lies er sich aber das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen. Am Ende siegte er im Kampf um den dritten Platz vorzeitig klar und überlegen mit 9:0 Punkten gegen Adrian Pietsch (Karate-Club Seelze e.V., Niedersachsen). Dem zweifachen Deutschen Meister Nikolai Petrik, der in derselben Klasse wie Thorben antrat, blieb es an diesem Tag hingegen vergönnt aufs Podest zu kommen. Am Ende erreichte er aber immerhin noch den 5. Platz.

Das hochfavorisierte Junioren Team von Nippon, mit Thorben Bergelt, Nikolai Petrik, Artur Schoch und Philipp Gohmann, konnte bis zur dritten Runde dieser Rolle gerecht werden. Gegen das Team des späteren Deutschen Vizemeisters KG Ludwigsburg (Baden-Würtemberg) musste man sich aber mit 1:1 Siegen in der Unterbewertung mit erdenklich knappen 8:11 Punkte geschlagen geben.

In der Trostrunde war dann die Luft etwas raus, Nippon verlor auch da gegen den SG Anhausen (Rheinlandpfalz) im Kampf um den fünften Platz eindeutiger und kam am Ende auf den 7. Platz.

Maximilian Kroneberger (Jugend Kumite Jungen – 63 Kg) verlor erst im Kampf um den Poolsieg. In der Trostrunde verlor er dann im Kampf um den 5. Platz gegen Marcel Rempel vom SG Anhausen (Rheinlandpfalz). Am Ende kam auch er auf den 7. Platz.

Chelsea Kalmbach, Corinna Wikowski, Waldemar Hofmann, Philipp Gohmann und Yusuf Kurt mussten sich schon in der ersten Runde geschlagen geben.

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