Aufruf zum Lauf zur Venus: Mitmachen für Krebskranke

Bremen/Bremerhaven. Sportlich auf Krebserkrankungen hinweisen und die Betroffenen unterstützen: Das ist der jährliche Lauf zu Venus, der am Sonntag, 17. September, von 10 bis 14 Uhr sowohl in Bremen als auch in Bremerhaven (dort auf der GTV-Sportanlage, In den Nedderwiesen 3) jeweils im Bürgerpark startet.

Mit der Aktion soll auf die Lage der Patientinnen und Patienten aufmerksam gemacht werden und ihnen Unterstützung zukommen. Die BKV-Frauenreferentin und stellvertretende Dojoleiterin im TuSpo Surheide e.V. in Bremerhaven Birgit Ansorge und die TuSpo-Oberturnwartin, Susanne Dyck, rufen gemeinsam mit dem Turnkreis Bremerhaven zur Teilnahme an der Veranstaltung auf.

„Es ist wichtig, auf die Erkrankung hinzuweisen und Hilfe zu geben“, sagt Birgit Ansorge, die sich auch im Oktober eines jeden Jahres für Brustkrebspatientinnen einsetzt und auf die Krankheit aufmerksam macht. In Bremen wird der Lauf von der Bremer Krebsgesellschaft, in Bremerhaven zugunsten des Vereins Leben mit Krebs e.V. vom Turnkreis Bremerhaven veranstaltet. 

Zwar würde die Forschung immer weiter voranschreiten, doch seien noch viel zu viele Frauen Opfer des Krebses. Das gelte zudem nicht nur für Brust- oder Gebärmutterkrebs, sondern für alle Arten, egal ob Frauen oder Männer betroffen sind. Sie alle benötigten Zuwendung und Hilfe, insbesondere nach harten Corona-Einschränkungen und einem Medikamentenmangel wie im vergangenen Jahr. Dieser könnte nach Medienberichten zudem auch in diesem Jahr wieder drohen.

Der „Lauf zur Venus“ sei eine gute Möglichkeit, dies zu tun und Unterstützung zu zeigen. Bei den Laufveranstaltungen können auch Spenden für die Krebshilfe und weitere Organisationen gegeben werden. Außerdem wurden bei vergangenen Veranstaltungen regelmäßig von Unternehmen Geld pro erlaufenen Kilometer gespendet.

 Im Vordergrund steht aber die Wahrnehmung der Patientinnen und Patienten. „Deshalb ist es eine gute Sache, wenn so viele Menschen wie möglich am daran teilnehmen“, sagt Birgit Ansorge, die selbstverständlich auch die Laufschuhe anziehen und sich beteiligen wird.