Gesa Behrens reiht sich mit ihrer erfolgreich abgelegten Shodan-Prüfung in die lange Riege der Schwarzgurte von SKIP Karate-Dojo Bremen ein
Der Traditionsverein aus Bremen-Nord blickt auf zahlreiche und auch hohe Meistergraduierungen im Karate zurück. Gesa Behrens ist nunmehr seit Ostern diesen Jahres Teil dieser Liga. Die Musikstudentin hat beim Oster-Lehrgang in Hamburg am Karfreitag ihre Schwarzgurtprüfung mit großem Lob des Prüfungsgremiums, bestehend aus Schahrzad Mansouri und Sigi Hartl, abgelegt.
Gesa betreibt seit über acht Jahren intensiv Karate bei SKIP. Ihr großes Talent und Einsatzwille brachte der Leistungsträgerin vor Jahren die Aufnahme ins Kata-Kader des Bremer Karate Verbandes. Ihr zäher Trainingswille wurde dabei stets auf eine harte Probe gestellt, nicht zuletzt durch ihr Studium in Hannover. Dennoch organisiert sie ihre Zeit stets so, daß sie regelmäßig, nicht nur in der Vorbereitungszeit des Schwarzgurtes, zum Training nach Bremen-Burg fährt, Wettkämpfe bestreitet und Lehrgänge besucht. Das Ergebnis ihres Engagements kann sich sehen lassen – die ehemaligen Bundesjugendtrainer aus Frankfurt bescheinigten ihr eine überdurchschnittlich gute Prüfung in allen prüfungsrelevanten Aspekten wie Kihon, Kata, Bunkai und Kumite.
Darüber hinaus zeigten Mansouri und Hartl auf Gesas sehr gute Leistung weiterführende Informationen für den zukünftigen Werdegang auf, denn richtig Karate zu betreiben bedeutet ein lebenslanges Lernen und Üben in der Tradition des Karate-Do. Die Absolvierung des ersten Schwarzgurtes im Karate ist mithin nicht gleichzusetzen mit Meisterschaft im Sinne von körperlicher und geistiger Vervollkommnung, sondern als fortgeschrittener Schüler des Budo anerkannt zu sein, welcher die technische Grundausbildung weitestgehend gemeistert hat. Die Grade der Meisterschüler werden als Yudansha bezeichnet, deren Personenkreis berechtigt ist den Schwarzgurt zu tragen.
Text und Foto: Kai Hoerder
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