Tricks und Kniffe, um sich aus Notsituationen zu befreien – das war das Thema des ersten reinen Selbstverteidigungslehrgangs, den der Bremer Karate Verband (BKV) Ende Oktober ausgerichtet hat. Über 60 Karateka nahmen an dem Seminar mit Jürgen Kestner teil.
Kestner ist Träger des 5. Dan einer der Mitinitiatoren und Lehrgangsleiter für das neue Selbstverteidigungskonzept des Deutschen Karate Verbandes (DKV). In seiner beruflichen Laufbahn war er bislang Ausbilder verschiedener Polizeibehörden und trainierte auch Sonder-/Spezialeinsatzkommandos (SEK). In seiner Eigenschaft als DKV-SV-Lehrer leitet er nicht nur bundesweit Lehrgänge, sondern ist auch federführend bei der Ausbildung der neu geschaffenen SV-Lehrer-Lizenz, die durch Rolf Hanke und Franz Mulack bislang erst zweimal von BKV-Karateka erworben worden ist. Mit dem Konzept macht der DKV einen weiteren Schritt in die Richtung, alle Aspekte des Karate vom modernen Wettkampfsport bis zur traditionellen Kampfkunst unter seinem Dach strukturiert anzubieten.
Auf der Agenda des Lehrgangs standen dabei unter anderem die Befreiung aus Griffen und die Abwehr verschiedener Formen von Attacken. Darüber hinaus machte auch die Selbstbehauptung in schwierigen Situationen einen Teil des Lehrgangs aus.
Jürgen Kestner soll auch künftig wieder in Bremen und Bremerhaven Lehrgänge geben, um die Fertigkeiten in der Selbstverteidigung zu vermitteln.
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