Das Abschneiden der SKIP-Athletinnen und Athleten im Bereich Kata der diesjährigen Landesmeisterschaften kann sich mehr als sehen lassen. Nicht nur die Ergebnisse sind dabei von Bedeutung, sondern sind diese gleichwohl deshalb erwähnenswert, weil die SKIP-Sportler/innen im Rahmen ihrer jeweiligen Altersklassen ihre Platzierungen tatsächlich auskämpfen mußten, denn leider blieben viele Kategorien unbesetzt oder führten bei einer Meldung kampflos zum Landesmeistertitel.
Erstmalig gingen bei den Kindern A Jana Marten (weiblich 7 Teilnehmerinnen) und Jonas Michalski an den Start. Jana errang den 4. Platz und Jonas verblieb noch der 5.te Platz von insgesamt 9 Startern. Für die beiden Neulinge ein schöner Einstieg und erste Erfahrungen im Kata.Shiai.
Bei den Schülerinnen weiblich bewarben sich gar 12 Mädchen für den Landesmeistertitel. Unangefochten konnten sich dabei die Favoritinnen, das Geschwisterpaar Jessie und Jamie Naujoks, durchsetzen. Jessie (Nationalmannschaft T-Kader) wurde Landesmeisterin vor Schwester Jamie mit dem Vizelandesmeistertitel. Beachtlich sind aber auch die Platzierungen von Emmely Beresowski mit dem 4.ten Platz und Platz 5 für Dilara Cakir. Alle vier trainieren selbstredend in der Wettkampfleistungsgruppe des Vereins. Bei den Schülerinnen Kata-Team gab es leider nur eine Begegnung. Aber auch die konnte sich das Team SKIP1 (Jolyn Samira Bendig, Emmely Beresowski und Lara Helene Mädler) für sich verbuchen.
Bei den Jungen holte sich der kürzlich ins Bundeskader aufgenommene Norick Rüffer noch den Vizelandesmeistertitel. Im Finale mußte Norick aufgrund einer Erkrankung seine buchstäblich letzten Kräfte aufbieten. Denn sogleich nach seiner Finalbegegnung wurde Norick ins Krankenhaus eingeliefert. Insofern genießt sein zweiter Platz einen besonderen Stellenwert. Mittlerweile befindet sich der SKIP-Athlet wieder bei bester Gesundheit..
In der Leistungsklasse bei den Frauen traten leider nur zwei Sportlerinnen, Teamkolleginnen von SKIP, gegeneinander an. Vivien Helfers sicherte sich dabei mit einer sehr kämpferisch vorgetragenen Kata Unsu Platz 1. Gesa Behrens präsentierte souverän eine absolut austrainierte Gankaku, mußte sich ich aber knapp geschlagen geben und damit Platz 2 für Gesa.
In der Leistungsklasse der Männer gingen immerhin 6 Bremer Sportler auf die Kampffläche. In der Finalrunde traten sodann die „Dauerfinalkandidaten“ von SKIP mit Kata Unsu gegeneinander an: auch wenn dabei das Endergebnis 5 zu 0 für Eduard Esau lautete, machte es der Zweitplatzierte Richard Schmidt den Kampfrichtern mit einem nicht minder ausgereiften Katavortrag eben leicht.
Die Siege bzw. Platzierungen der SKIP-Sportler/innen in der Leistungsklasse sind insofern besonders hervorzuheben, da alle vier sich derzeit in Ausbildung, Beruf und Studium z.T. außerhalb Bremens befinden. Ihre herausragenden Leistungen absolvierten sie nahezu ohne Training bzw. Wettkampfvorbereitung.
Die Platzierungen von SKIP-Bremen:
- Kinder A weiblich, 7 TN: Jana Marten, 4. Platz
- Kinder A männlich, 9 TN: Jonas Michalski, 5. Platz
- Schüler weiblich, 12 TN: Jessie Naujoks, 1. Platz; Jamie Naujoks, 2. Platz; Emmely Beresowski, 4. Platz; Dilara Cakir, 5. Platz
- Schüler weiblich Team: SKIP1 (Jolyn Samira Bendig, Emmely Beresowski)
1. Platz
- Schüler männlich: Norick Rüffer, 2. Platz; Ewald Bernhardt, 4. Platz
- Leistungsklasse weiblich: Vivien Helfers, 1. Platz; Gesa Behrens, 2. Platz
- Leistungsklasse männlich: Eduard Esau, 1. Platz; Richard Schmidt, 2. Platz
Text: Kai Hoerder
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